Momente 2018

Bild: Dia Zimmermann

Momente 2018

Neustart

Wenn du nicht weißt, was du willst, musst du nehmen, was du bekommst. – Oh… das habe ich schon häufig in meinem Leben erlebt! Zu wissen, was ich nicht will, war zwar ein guter Anfang… jedoch lag der Fokus unbewusst noch immer auf der Problematik. Wenn wir unserem Geist ein Ziel geben, muss er sich damit befassen und in diese Richtung arbeiten.

Geben wir ihm kein neues Ziel – und zwar eines in die gewollte Richtung – kann unser Hirn nicht anders als auf die alten Erfahrungen und Muster zurückzugreifen. So entsteht ursächlich das Hamsterrad der immer wiederkehrenden (meist unerwünschten) Erfahrungen.

Vom Ausbruch zum Durchbruch

„Und schon wieder habe ich jemandem weh getan, ohne es zu wollen“… „hätte ich mich doch nicht eingelassen“ … „ich lasse es lieber“ … “das klappt sowieso nicht“

Mensch! Glaube um Gottes Willen bloß nicht alles, was du denkst!
Wir denken am Tag durchschnittlich 50.000 bis 70.000 Gedanken!

Somit macht es absolut Sinn, sich diesem Thema mal etwas bewusster zuzuwenden und sich selbst zu beobachten, was für Gedanken das sind. Da unsere Generation, und vor Allem wir hier in diesem Lande, durchaus Fehlersensibel geprägt sind, sind dies meist begrenzende, eher negative Gedanken.

„Dein ärgster Feind vermag dir nicht mehr zu schaden als deine eigenen, unbedachten Gedanken“ (Buddha)

Die Kunst liegt darin, sich nicht GEGEN etwas… sondern FÜR etwas zu entscheiden – im Zweifel eben FÜR MICH SELBST! Für GUTE Gedanken. Dafür, die Herausforderung meistern und an einer Situatiuon wachsen und lernen zu wollen – diese anzunehmen… egal, ob sie mir süß oder bitter schmeckt.
Oftmals liegt in der „bitteren Pille“ die Heilung! Zu oft und zu viele „Ja aber‘s“

Okay, ich schlucke sie, diese Pille – sie wird gut für mich sein, wenn ich ihr diese Wirkung zuschreibe. In welcher Form auch immer.

Bild:Pixxabay -Brain_meditation-1000062_1280

Mit Achtsamkeit

Seit ich begann, meine Gedanken, mich selbst, zu erkunden. Zu verstehen, dass auch manchmal der allergrößte Erfolg, das lang ersehnte Ziel, das tiefste Gefühl enorme Angst und kurzzeitige Panik hervorrufen kann – seither nehme ich meine Gedanken nicht mehr ganz so ernst!
Ich beobachte sie. Ich lasse sie wirken. Ich erkunde, woher sie kommen… meist von irgendwoher von früher… und damit haben sie meistens bei mir schon ihre Macht verloren. Diese kleinen Scheisserchen.
Warum?
Weil das Gestern vorbei ist und ich heute anders lebe, denke, bin – SEIN WILL – als ich es früher war.

Früher fühlte ich mich phasenweise geradezu machtlos, wirkungslos, manchmal unbedeutsam, unwichtig, nicht besonders intelligent, so durchnschnttlich halt.
Warum? Weil ich diese Prägung hatte. Übernommen von meinen Eltern, ja von Generationen. Ich lief halt so mit. Meistens.
Ich funktionierte später als junge Frau dann nahezu perfekt und erfüllte die meisten an mich gestellten Anforderungen nahezu makellos.
Ich wollte gefallen und so gefiel ich.

Dann wurde ich krank. Meine Seele nahm meinen Körper zur Hilfe, um mir zu zeigen, dass ich doch mal schauen soll, wer da so drinnen wohnt.
Ich war 23. Die Warnzeichen und „Einschläge“ zuvor hatte ich gar nicht bemerkt.
Ich hatte bis dato nie ein eigenes „Warum“.
Die Ziele waren nicht meine! Übergestülpte Erwartungen meines damaligen Umfeldes.  
– Das alles erkannte ich erst sehr viel später.

 

Bild: Pixabay face-372101_1920

Krankheit nahm mir jede Freude

So lange her. Ich begann mich um mich zu kümmern.Ich horchte in mich hinein, weil ich mich vor lauter körperlichem Schmerz nicht mehr bewegen konnte. Ich war voll im Opfermodus angekommen. Das Leid wurde nochmal größer. Ich wandte mich ab von der Schulmedizin und befasste mich mit Naturheilverfahren, alternativer Medizin. Das war der Punkt, an dem ich begann Verantwortung für meinen Körper, für mich selbst, für mein Wohlbefinden zu übernehmen.
Ich begann zu lesen, mich zu bilden, zu lernen. Und handelte! Gab viel vermeintliche Sicherheit (im Außen) auf und gewann immer mehr Sicherheit in mir.

Ich wuchs so oft über mich hinaus. Ich erreichte Dinge, von denen ich niemals im Ansatz gedacht hätte, dass ich diese erreichen würde. Ich liebte, erlebte Enttäuschung und Schmerz und ja, auch Gewalt und Psychoterror, Betrug und Verrat, Unfall und Schicksal.

Nenne es Karma, ich nenne es Leben.

Mein Lachen entspringt den tiefsten Tälern meiner Seele. Wenn ich sage: Es gibt IMMER einen Weg, dann ist dies gelebt und nicht angelesen oder auf einem Seminar in einem Moment der Erleuchtung in der lila Flamme gesehen. (Die sehe ich auch manchmal beim Meditieren und bin da gern angedockt – jedoch mit beiden Beinen auf der Erde)
Es gibt Seminare, in denen Menschen sich anbrüllen „ich hasse dich“, „du bist Schuld“ , „ich liebe dich“ – ihren Gefühlen freien Lauf lassen, völlig unverbindlich – sich selbst dabei suchend, im Alltag noch tief verhaftet in konventionellen Strukturen. Manche Menschen sitzen vor der Glotze und schauen sich dort an, wie „Leben geht“. So kann halt auch nicht so viel gefährliches passieren… im richtigen Leben.

„Wasch mich, aber mach mich nicht nass“

Bild: Pixabay - sea-1636632_1280

Jeder Mensch hat die Wahl, sich im Kreis zu drehen, oder auszusteigen. Meistens jedenfalls. Zu irgendeinem Zeitpunkt, falls der nicht verpasst wurde.

Doof nur, dass unser natürliches, tiefstes Wesen, unser Herz und unsere Seele lebendige Abenteurer sind! Und auch dein Dasein möglicherweise mehr Potential in sich trägt, als sich auf einem Sofa ab 20:15 Uhr ausleben lässt 😉 (Nix gegen Sofas!)

Wenn DU aus deiner Komfortzone aussteigst, wird es unbequem! Dein System wird gerührt und geschüttelt! Komm schon: Schau dem Leben in die Augen.

Nackt und echt. Immer. Jederzeit. Uaaaaah!
Sicherheit ade! Nichts ist mehr wie es vorher war.

Wir Menschen sind tendenziell aus zwei Gründen dazu bereit:

1. Alles Scheisse. Geht so nicht mehr weiter. Bloss weg hier!
 

oder


2. Wie geil ist DAS denn!? Da will ich hin, das will ich haben! So will ich sein! Das will ich tun!

Wenn DU dabei Unterstützung möchtest, bin ich gern da. Manchmal geht es nicht allein. – Und auch DAS ist ein Lernprozess: Sich Hilfe und Unterstützung holen.
In jedem Fall eine kluge Entscheidung!

Und dann gern auch mal mit deinem Chef, deinem Entscheider, deinem Unterbewusstsein ganz direkt und in tiefster Entspannung zu kommunizieren..
DAS macht so richtig Sinn!


Ich wünsche dir ein richtig supergeiles JA (hr)!


Herzlichst,
Deine Dia

PS: Das Titelbild zeigt übrigens mein Glas, in dem ich schöne Momente des Jahres 2018 auf kleine Zettelchen schreibe und sammle… Auch ein Weg, seine Gedanken zu fokussieren! Darfst du klauen… hab ich auch (Also die Idee … die Momente hab ich ja im Glas und im Herzen. …und in dunkleren Momenten  – beim betrachten der Zettelchen  – wieder im Kopf)